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Prof. Dr. Ingeborg Reichle · projekte · junges forum für bildwissenschaft
»Welche Fragen stellt die Bildwissenschaft?«

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
30. und 31. März 2006

Deadline Call for People:
15. Dezember 2005

Kontakt:
bildwissenschaft@bbaw.de

Adresse:
Junges Forum für Bildwissenschaft
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe »Die Welt als Bild«
Jägerstraße 22/23
D-10117 Berlin

Konzeption und Organisation:
Lena Bader, M. A.
Prof. Dr. Ingeborg Reichle
Steffen Siegel, M. A.

Web:
www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forschungsprojekte/
Weltbilder/de/Startseite


Inhalt
Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe »Die Welt als Bild« an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften veranstaltet erstmals im März 2006 ein »Junges Forum für Bildwissenschaft«. Zu diesem Kolloquium werden junge Wissenschaftler/innen der Kultur- und der Naturwissenschaften eingeladen, die ihrer aktuellen Forschungsarbeit (Dissertation oder Magister- bzw. Diplomarbeit) eine explizit bildwissenschaftliche Ausrichtung geben und dabei einen Schwerpunkt auf die Analyse visueller Medien legen. Gefördert wird dieses Projekt von der Gerda-Henkel-Stiftung.

Die gegenwärtig in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zu beobachtende Hinwendung zu den vielfältigen Phänomenen von Bildlichkeit bedeutet eine große Chance für die Formierung einer interdisziplinären Bildwissenschaft; zugleich birgt sie aber auch Risiken in sich. Ohne Zweifel ist zu begrüßen, dass mit dem viel berufenen »iconic turn« auch das breite Spektrum visueller Medien, und mit ihnen Theorie und Geschichte der Bilder, in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit geraten. Problematisch sind diese Ansätze jedoch dann, wenn versäumt wird, die entwickelten methodischen Prämissen und Instrumente anhand von konkreten Bildanalysen kritisch zu überprüfen.

An diesem Punkt will die an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gegründete Interdisziplinäre Arbeitsgruppe »Die Welt als Bild« ansetzen. Befragt werden in der Arbeitsgruppe pikturale Kodierungsformen, die von kosmologischen Weltbildern bis hin zu den jüngsten Visualisierungen aus dem Bereich der so genannten Life Sciences reichen und allesamt eine konkrete visuelle Orientierungsfunktion besitzen. Das Spektrum visueller Medien erstreckt sich dabei von der Buchillustration und der Tafelmalerei über Modellbildungen, Diagramme, Infografiken, Kartographie bis hin zur zeitgenössischen Computervisualistik - visuelle Phänomene, welche die Frage nach der »Welt als Bild« verschärfen und eine kritische Auseinandersetzung aus dezidiert bildwissenschaftlicher Perspektive dringlich machen.

Ziel des Forums ist es, an Fragen einer interdisziplinären Bildwissenschaft interessierte Nachwuchswissenschaftler/innen fächerübergreifend miteinander ins Gespräch zu bringen. Das Forum hat den Charakter eines internen Workshops und soll einer gemeinsamen, intensiven Diskussion dienen. Grundlage des »Jungen Forums für Bildwissenschaft« sind konzise Projektpräsentationen von 20 bis 25 Minuten, an die sich eine mindestens ebenso lange Diskussion anschließen soll. In den Beiträgen sollen die bildwissenschaftlichen methodischen Prämissen des Forschungsansatzes erläutert sowie anhand exemplarischer Bildanalysen zur Debatte gestellt werden.

Am Abend des 30. März wird PD Dr. Klaus Sachs-Hombach, seit 2003 als Oberassistent am Institut für Simulation und Graphik der Universität Magdeburg und Herausgeber zahlreicher Schriften zu einer interdisziplinären Bildwissenschaft (www.bildwissenschaft.org), einen Gastvortrag zum Thema »Welche Fragen stellt die Bildwissenschaft?« halten.

Das Forum richtet sich an Doktorand/innen sowie Magisterkandidaten bzw. Diplomand/innen der Kunst-, Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft, der Philosophie, der Geschichts-, Politik- und Sozialwissenschaften sowie der verschiedenen Naturwissenschaften. Erbeten sind, unter Angabe des Stichworts »Junges Forum« an die unten angegebene E-Mail-Adresse, ein kurzes, nicht mehr als einseitiges Abstract des Projekts sowie ein knapper Lebenslauf mit Stichworten zu Studienverlauf und Forschungsinteressen. Der Stichtag der Einsendung ist der 15. Dezember 2005.

Eine Erstattung von Reise- und Übernachtungskosten ist möglich.
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